Blöbaum Baubiologie

Löhne - Gebäude-Check

Umweltgifte, Wohngifte, Chemische-Schadstoffe in Löhne, Gerüche im Fertighaus! Freunde gaben Hinweise auf eine muffige Raumluft.

Familie Xyz kaufte vor 6 Jahren ein Einfamilienhaus, welches mit einem Holzständerwerk, auch Fertighaus genannt, erstellt wurde.

Nach einigen Monaten im neu erstandenen Haus kamen Freunde aus der alten Heimat zu Besuch. Ihnen fiel der muffige Geruch in dem Haus zwar auf, trauten sich jedoch nicht, etwas zu sagen. Erst nach einigen Jahren, als auch der muffig moderige Geruch zunahm, fasste die Freundin sich ein Herz und sprach die stolzen Hauseigentümer darauf an. Nach diesem Hinweis machte sich Familie Xyz Gedanken und fragte weitere Bekannte und Freunde. Fast alle bestätigten die olfaktorische Auffälligkeit wahrgenommen zu haben. Alle trauten sich nicht, die Hauseigentümer darauf anzusprechen.

Nun, 6 Jahre, nach dem das Haus die Besitzer wechselte, wurden wir eingeschaltet, um das Haus auf Schadstoffe wie PCP, Lindan, Formaldehyd und Asbest zu untersuchen. Verschiedene Messungen wurden durchgeführt, um ein Sanierungskonzept zu empfehlen.  Die Sanierung wurde in Verbindung mit einer energetischen Sanierung durchgeführt. Zuschüsse hinsichtlich der Finanzierung konnten aufgrund der Energiesparverordnung einfließen.

 

Die Menschen in Mitteleuropa halten sich heute durchschnittlich 90 % der Zeit in Innenräumen auf. Pro Tag atmet der Mensch 10 bis 20 m3 Luft ein, je nach Alter und je nachdem, wie aktiv er ist. Dies entspricht einer Masse von 12 bis 24 kg Luft. Das ist weitaus mehr als die Masse an Lebensmitteln und Trinkwasser, die eine Person täglich zu sich nimmt! Deshalb ist es wichtig, dass Vorkehrungen getroffen werden, die eine gute Innenraumluftqualität sicherstellen. Es müssen daher Vorgaben erarbeitet werden, ab welcher Konzentration ein Stoff in der Raumluft „schädlich“ ist. Dazu dienen Richtwertableitungen. (Quelle: UBA, Umweltbundesamt)

Zu unseren Tätigkeiten gehört das Aufspüren von Schadstoffen, die olfaktorisch auffällig sind, wie z.B. Carbonsäuren, Formaldehyd oder höhere Aldehyde. Wir finden jedoch auch geruchlich unauffällige Substanzen in der Raumluft oder im Hausstaub, wie z. B. Holzschutzmittel.  

Exkurs Hausstaub: Im Hausstaub lagern sich mittel- und schwerflüchtige Stoffe wie Holzschutzmittel, Nikotin, PCP, PCB, DDT, Lindan, Weichmacher, Pyrethroide, Flammschutzmitteln, PAK's ab.

Exkurs Raumluftmessung: Mit einer Raumluftmessung können quantitative und qualitative Aussagen hinsichtlich der vorhandenen Schadstoffe erzielt werden.

Es ist nie zu spät! Sollten Sie ein mulmiges Gefühl in Ihrem Haus haben und Schadstoffe vermuten, wir beraten Sie gerne. Das kostet zwar Geld, doch was kostet die Krankheit? Tun Sie's Ihrer Gesundheit zuliebe.

Exkurs: In älteren Fertighäusern aus den 60er bis Ende der 80er Jahren sind häufig noch Schadstoffe wie PCP, Asbest oder Lindan zu finden. Diese Mittel wurden als Holzschutzmittel eingesetzt. Sowohl die Holzständer der Fertighäuser als auch die Wandplatten können mit Holzschutzmitteln, hauptsächlich Pentachlorphenol (PCP) und Lindan, belastet sein. Weitere Risiken sind Formaldehydbelastungen. Dies ist ein gesundheitsschädigender Stoff, der aus Wand-, Boden- und Deckenplatten die Raumluft verpesten kann. Die Konzentration von Formaldehyd muss im Laufe der Zeit nicht komplett verschwunden sein, da es durch Abspaltung aus dem Leim der Spanplatten in Verbindung mit Raumluftfeuchte ständig neu gebildet wird. Ein Fertighaus aus den 70er Jahren kann noch heute Raumluftkonzentrationen über dem derzeitigen offiziellen Richtwert von 125 µg/m³ (Bundesamt für Risikobewertung) aufweisen. Bei solch hohen Formaldehydkonzentrationen sind akute und chronische Erkrankungen möglich.

Exkurs: Seit 2005 darf Asbest in der EU weder verarbeitet noch in den Verkehr gebracht werden, schon seit 1993 besteht innerhalb Deutschlands ein generelles Asbestverbot. Asbestfasern können Lungenkrebs, Krebse im Körperinneren-Bindegewebe, sogenannte Mesotheliom, und eine massive Lungenfunktionsminderung mit dem Namen Asbestose auslösen.

Wir beraten, messen und bewerten Fertighäuser in Langenhagen, Springe, Kalletal, Lage, Lemgo, Bad Salzuflen, Melle, Petershagen, Uchte, Berlin, Stadthagen, Minden, Herford, Espelkamp, Stemwede, sowie Löhne. Es gilt, Auffälligkeiten nachzugehen und Belastungen von Schadstoffe aufzuspüren. Tätig sind wir auch in Porta Westfalica, Hannover, Garbsen. Ob in Nordrhein-Westfalen (NRW), Ostwestfalen (OWL), Niedersachsen oder in Potsdam, unser Sachverständigenbüro wird ihnen helfen. Baubiologie Blöbaum hilft auch im Kreis Herford und Kreis Minden-Lübbecke (Hiddenhausen, Enger, Spenge, Braunschweig, Bünde, Vlotho, Minden, Diepholz, Lahde, Bielefeld, Hille und Rahden), Nienburg und Neustadt am Rübenberge, sowie anderen Gemeinden. Ob beim Hauskauf, Bauplatzkauf, Schimmelpilzproblemen, Elektrosmog, Fertighaus-Analyse, Schlafstörungen, Gutachtenerstellung von Asbest-, PCP-, Lindan-, Chloranisol-Analysen, Formaldehyd- oder andere Raumluftmessungen, sowie Materialuntersuchungen, wir sind für Sie da.

Telefon: 05734 96 98 944 

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